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Der Wiederaufbau der Freiwilligen Feuerwehr Prenzlau

In der Nachkriegszeit taten nur noch wenige Kameraden ihren Dienst in der Wehr, aber es fanden sich dennoch wieder Bürger, die bereit waren, die Stadt und das Kreisgebiet vor Bränden zu schützen. Die ersten Schritte zum Neuaufbau der Wehr unternahmen 1947 die Brandmeister Stachelhaus und Kollhoff. Zwei Jahre später wurden Feuerwehrkommandos gebildet, denen Berufsfeuerwehrleute angehörten. Sie übernahmen sämtliche in der Stadt Prenzlau vorhandenen Feuerlöschgeräte und hatten die Aufgabe, die freiwilligen Feuerwehren neu zu gründen, zu schulen und auszubilden.

 

Diese Tätigkeiten waren 1957 abgeschlossen, so dass man die Kommandos auflöste und die Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr übergeben konnte Leiter der Wehr war Brandmeister Otto Schulz, der schon seit 1932 Mitglied der Wehr war. Aufgrund seiner Verdienste wurde er 1963 zum Brandinspektor befördert. Die Kameraden gingen zielstrebig und mit großem Elan an die Arbeit. Bereits im Jahre 1958 konnte die Prenzlauer Feuerwehr einen Schlauchtrockenturm ihr Eigen nennen.

 

Des Weiteren wurde ein neues Löschfahrzeug LF 15 beschafft. Man erwog zudem den Neubau eines Feuerwehrdepots, stellte diesen Gedanken aber zurück und entschloss sich, das Depot auf dem Grundstück in der Grabowstraße zu belassen. Hier bauten die Kameraden der Wehr neue Garagenräume. Für diese Arbeiten opferten die damals 22 Kameraden viel Freizeit.


Am 26. Mai 1961 feierte die Freiwillige Feuerwehr Prenzlau im Rahmen einer Festveranstaltung ihr 80jähriges Bestehen. Bis zu diesem Tage hatten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr im Nationalen Aufbauwerk einen Wert von ca. 280.000 Mark geschaffen. Als beste Aufbauhelfer wurden die Kameraden Hartwich, Frohreich, Otto Schulz sen. und Otto Schulz jun. ausgezeichnet.

Gründung einer Frauengruppe

Am 21.09.1964 wurde eine Frauengruppe in der Prenzlauer Feuerwehr gegründet. Folgende Kameradinnen waren die Mitbegründer:

Kameradin Pröfrock, Menge, Stürmer, Makert, Kerscheid, Ulrich, Richter, Buth

Die Brandschutzgruppe unter der Leitung des Oberbrandmeister Günter Eick hatte vorrangig die Aufgabe, vorbeugend zu wirken. Dazu war es erforderlich, die Kameradinnen und Kameraden zu schulen und mit dem Brandschutzgesetz, sowie anderen Rechtsvorschriften vertraut zu machen.


Erst nach Aneignung der erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten konnten auf Antrag der Wehr vom Rat der Stadt die Kontrollermächtigungen erteilt werden. Überprüft wurden Kindergärten und Kinderkrippen, Schulen, Einrichtungen des Handels, Handwerksbetriebe, Gaststätten und Wohnungen.


Für die Beseitigung festgestellter Mängel wurden nach erfolgter Auswertung Auflagen erteilt. In Vorbereitung auf die Woche der Winterbereitschaft und des Brandschutzes im Oktober jeden Jahres, wurden ab September Massenkontrollen in Wohnstätten durchgeführt.

 

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Wenn es brennt:

1. Notruf absetzen

2. Die Leitstelle alarmiert

3. Ausrücken der Feuerwehr

 

Ausführliche Informationen!

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